Qualitative Netzwerkanalyse im Programm „Inklusion vor Ort“ des Aktion Mensch e. V.

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Univation führt im Auftrag der Aktion Mensch eine qualitative Netzwerkanalyse im Programm „Inklusion vor Ort“ durch, um zu erforschen, welche Charakteristika professionelle Netzwerke aufweisen sollten, damit sie Inklusion wirksam befördern können, und welche Faktoren eine wirksame Förderung von Inklusion beeinflussen.

Das Förderprogramm „Inklusion vor Ort“ wird aktuell in zwei Bundesländern (Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen) und perspektivisch in weiteren durch die Aktion Mensch und das betreffende Bundesland getragen. In seinem Rahmen werden auf kommunaler Ebene Netzwerke gebildet, welche durch eine kommunale und mindestens eine freigemeinnützige Partnerorganisation koordiniert werden und in denen sich unterschiedliche weitere Partnerorganisationen beteiligen sollen. Ziel ist es, dass die Netzwerke in Zusammenarbeit mit Personen aus den Wirkungszielgruppen (Menschen mit Behinderung, ältere Menschen, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen in besonderen Problemlagen, …) relevante Bedarfe erkennen und daraufhin unterschiedliche Maßnahmen planen und umsetzen, die vor Ort zur Inklusion beitragen. 

Um zu ergründen, welche Charakteristika professionelle Netzwerke vor Ort aufweisen sollten, damit sie Inklusion wirksam befördern können, und welche Faktoren eine wirksame Förderung von Inklusion beeinflussen, sollen an den jeweils vier Standorten in Schleswig-Holstein und NRW über den Verlauf der fünfjährigen Förderung zu jeweils drei Zeitpunkten eine qualitative Netzwerkanalyse durchgeführt werden. Eine übergreifende Auswertung soll der Aktion Mensch Hinweise zur Ausrichtung einer zielgerichteten Förderung von Netzwerkstrukturen zur Umsetzung von Inklusion liefern.

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