Univation führt im Auftrag der Aktion Mensch eine qualitative Netzwerkanalyse im Programm „Inklusion vor Ort“ durch, um zu erforschen, welche Charakteristika professionelle Netzwerke aufweisen sollten, damit sie Inklusion wirksam befördern können, und welche Faktoren eine wirksame Förderung von Inklusion beeinflussen.

Die Initiative PASCH knüpft ein weltumspannendes Netz von mehr als 2.000 Schulen mit besonderer Deutschlandbindung. Univation führte im Jahr 2022 im Auftrag der Initiative PASCH eine Online-Fortbildungsreihe durch. In Anschluss an der Fortbildung wurde Univation durch das Goethe-Institut China mit der Durchführung einer Beratung zur internen Evaluation beauftragt.

Univation führt im Auftrag der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) fünf Weiterbildungskurse mit insgesamt rund 150 Teilnehmenden unter dem Titel „Evaluation von innovativen Projekten“ durch. Die ca. 20-stündige Weiterbildung begleitet die Teilnehmenden bei der Planung einer realen nutzungsfokussierten Evaluation der eigenen Projekte. Diese innovativen Vorhaben in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.

Das Förderprogramm „Inklusion vor Ort“ wird in Schleswig-Holstein (SH) paritätisch durch den Aktion Mensch e. V. (AM) und das Land (vertreten durch die die Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein) getragen. Es sollen in einer externen Evaluation die Funktionsweise des Programms und das Gelingen überprüft werden, die fünf geförderten Netzwerke bei einer wirkungsorientierten Arbeitsweise vor Ort zu unterstützen und damit zu einem Beitrag für einen inklusiven und barrierefreien Sozialraum zu leisten.

In Baden-Württemberg übernehmen sogenannte Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen nach einer zweijährigen Ausbildung betreuende und unterstützende Tätigkeiten in Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe sowie in Krankenhäusern und im ambulanten und häuslichen Bereich. Dadurch leistet die Ausbildung auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Im Rahmen einer Evaluation ermitteln die Berner Fachhochschule zusammen mit Univation in mehreren Modulen den volks- und betriebswirtschaftlichen Nutzen der Ausbildung.

Der Bunte Kreis Münsterland e.V. bietet Familien mit Kindern mit Behinderung, mit Kindern mit chronischen Erkrankungen oder mit zu früh geborenen Kindern psychologische Beratung in den Kreisen Coesfeld und Borken sowie den kreiszugehörigen Städten an. Die Beratung wird von den Kommunen im Rahmen der Frühen Hilfen und Spendengeldern finanziert. Konkrete Ziele des Angebots sind die Stabilisierung und die Stärkung der protektiven Bewältigungsfähigkeiten wie Selbstfürsorge und Förderung der Lebensqualität und des Bindungserlebens zwischen Eltern und Kind und damit die Stabilisierung und Stärkung des Familiensystems. Das Angebot soll so langfristig zu einem Abbau der Benachteiligungen, einer besseren sozialen Teilhabe der Familien beitragen und präventiv wirken. Dabei wird mit dem Ansatz der aufsuchenden und niedrigschwelligen Unterstützung gearbeitet.

Im Rahmen des Modellprojekts „Miteinander-Füreinander“ werden bundesweit an 112 Standorten des Malteser Hilfsdienst e. V. Maßnahmen zur Prävention von Einsamkeit im Alter umgesetzt. Das Modellprojekt wird von Univation, Institut für Evaluation, Dr. Beywl & Associates GmbH, und dem Institut für Gerontologische Forschung e. V. evaluiert. Der Zweck der Evaluation besteht darin, die Wirksamkeit der im Projekt gewählten Zugänge und Angebote für die Zielgruppe zu prüfen.

Gegenstand der Evaluation ist eine innovative, in der Entwicklung befindliche, digitale bzw. webbasierte Angebotsinfrastruktur (DIFA), die die lebensweltbezogenen gesundheitsförderlichen und präventiven Angebote zusammenführt und einen niedrigschwelligen Zugang für die Nutzenden ermöglicht.

Durch die Bundesrahmenempfehlung zum Präventionsgesetz erlangt die Gesundheitsförderung in Lebenswelten einen hohen Stellenwert. Damit nimmt auch die Bedeutung von gesundheitsförderlichem Erleben und Verhalten im Setting Kindertagesstätten zu. Der Settingansatz zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen und Leben von Kindern zu gestalten. Verletzendes Verhalten von Fachkräften in Kindertagesstätten ist bislang ein Tabuthema. Es fehlen Konzepte und erprobte Ansätze zur Förderung gelingender Fachkraft-Kind-Interaktion im Setting Kindertagesstätten.