• Menschen, die eine Amputation erfahren haben oder mit einer Gliedmaßenfehlbildung geboren wurden, haben kaum Zugang zu organisierten Bewegungs- oder Sportangeboten. Von 2019 bis 2023 führt Anpfiff ins Leben e. V. daher das Projekt „Amputierten Fußball im Verein: Mittendrin statt nur am Rand“ durch, das von der Aktion Mensch Stiftung gefördert wird. Mit dem Projekt will Anpfiff ins Leben e. V. allen interessierten Amputierten den Zugang zum aktiven Fußball ermöglichen. Die Evaluation soll die Wirksamkeit der gewählten Interventionen und das Funktionieren des Projektaufbaus überprüfen. Zudem soll sie während der Projektlaufzeit Ergebnisse liefern, die zur Nachsteuerung genutzt werden können.

  • Durch die Einführung des „Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes“ (KJSG) sowie des „Gesetzes zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter“ (Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG) wurde in den letzten Jahren ein umfassender Reformprozess im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ange-stoßen. Hierdurch verändern sich Leistungsbereiche, Zuständigkeiten und Kooperationsstrukturen. Aktion Mensch e. V. möchte sich auf die kommenden Veränderungen vorbereiten und eigene Förder-strategien prüfen. Univation unterstützt Aktion Mensch e.V. dabei, Chancen und Risiken dieses Um-gestaltungsprozesses zu identifizieren. Hierfür führt Univation Literaturanalysen sowie Träger- und Expertenbefragungen durch.

  • Das bis Ende 2023 laufende Projekt FHE goes international beinhaltet die Umsetzung von Internationalisierungsmaßnahmen an der Fachhochschule Erfurt (FHE). Neben der Erstellung von zweisprachigem Infomaterial werden insbesondere verschiedene Veranstaltungen für Lehrende, Mitarbeitende und Studierende angeboten. Das Projekt wird durch das Programm HAW.international des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

  • Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. setzt seit September 2016 die Initiative Demenz Partner um. Ziel ist es, Menschen, die mit Demenz in Berührung kommen, aber auch die allgemeine Öffentlichkeit über Demenzerkrankungen zu informieren. Darüber hinaus soll die Sensibilität für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen erhöht und das Thema in der Mitte der Gesellschaft verankert werden. Außerdem werden über die Initiative verschiedene Akteure zum Thema Demenz vernetzt. 

  • Die Initiative PASCH knüpft ein weltumspannendes Netz von mehr als 2.000 Schulen mit besonderer Deutschlandbindung. Univation führte im Jahr 2022 im Auftrag der Initiative PASCH eine Online-Fortbildungsreihe durch. In Anschluss an der Fortbildung wurde Univation durch das Goethe-Institut China mit der Durchführung einer Beratung zur internen Evaluation beauftragt.

  • Univation führt im Auftrag der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) fünf Weiterbildungskurse mit insgesamt rund 150 Teilnehmenden unter dem Titel „Evaluation von innovativen Projekten“ durch. Die ca. 20-stündige Weiterbildung begleitet die Teilnehmenden bei der Planung einer realen nutzungsfokussierten Evaluation der eigenen Projekte. Diese innovativen Vorhaben in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen werden von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert.

  • Univation wurde durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beauftragt, ein Wirkmodell für die Initiative LIEBESLEBEN (https://www.liebesleben.de/) und einen Leitfaden für die Entwicklung von Wirkmodellen für komplexe Interventionen zu erstellen.

  • Der Anthropoi Bundesverband ist ein Fachverband, in dem bundesweit 176 Mitgliedsorganisationen von 264 Diensten und Einrichtungen zusammengeschlossen sind, in denen über 17.000 Menschen mit sogenannter geistiger, seelischer oder mehrfacher Behinderung leben, lernen und arbeiten. Unter anderem geschieht das in 86 sogenannten `LebensOrten´, im Sinne von Dorf- und Lebensgemeinschaften des anthroposophischen Sozialwesens mit Teilhabeangeboten. In diesen LebensOrten finden zurzeit etwa 7.000 Menschen mit Assistenzbedarf (MmA) ein Zuhause.

  • Der Bunte Kreis Münsterland e.V. bietet Familien mit Kindern mit Behinderung, mit Kindern mit chronischen Erkrankungen oder mit zu früh geborenen Kindern psychologische Beratung in den Kreisen Coesfeld und Borken sowie den kreiszugehörigen Städten an. Die Beratung wird von den Kommunen im Rahmen der Frühen Hilfen und Spendengeldern finanziert. Konkrete Ziele des Angebots sind die Stabilisierung und die Stärkung der protektiven Bewältigungsfähigkeiten wie Selbstfürsorge und Förderung der Lebensqualität und des Bindungserlebens zwischen Eltern und Kind und damit die Stabilisierung und Stärkung des Familiensystems. Das Angebot soll so langfristig zu einem Abbau der Benachteiligungen, einer besseren sozialen Teilhabe der Familien beitragen und präventiv wirken. Dabei wird mit dem Ansatz der aufsuchenden und niedrigschwelligen Unterstützung gearbeitet.